Save the Children und Ferrero erweitern ihre Kakao-Partnerschaft in Côte d’Ivoire mit Unterstützung der Italienischen Entwicklungszusammenarbeit
Die Erweiterung der Partnerschaft und die Finanzierungsbeteiligung der Italienischen Entwicklungszusammenarbeit ermöglichen die Unterstützung von weiteren 150 kakaoproduzierenden Gemeinschaften, stärken deren Resilienz und schützen die Rechte von Kindern.
Save the Children und Ferrero haben die Verlängerung und den Ausbau ihrer Partnerschaft bekannt gegeben, um das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Frauen in kakaoproduzierenden Gemeinschaften in Côte d’Ivoire zu fördern, indem Risikofaktoren für Kinderarbeit adressiert werden. Das erweiterte Programm, das von der Italienischen Entwicklungszusammenarbeit kofinanziert wird, stellt einen bedeutenden Schritt in der gemeinsamen Verpflichtung von Save the Children und Ferrero dar, eine Kakaolieferkette aufzubauen, die durch einen ganzheitlichen Ansatz zur Entwicklung von Gemeinschaften einen Mehrwert für alle Beteiligten schafft.
In enger Zusammenarbeit mit Schlüssel-Stakeholdern wird das Programm in den nächsten fünf Jahren (2026 – 2030) seine Reichweite von 85 auf 235 Gemeinden ausweiten: 150 kakaoproduzierende Gemeinschaften in der Region Haut-Sassandra und im Bezirk Montagnes (Regionen Tonkpi und Cavally) in Côte d’Ivoire, die Teil der Ferrero-Kakaolieferkette sind, werden zusätzlich aufgenommen werden. Ziel der Initiative ist es, die Gemeinschaften zu stärken, den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Geburtenregistrierung und Ernährung zu verbessern, die Stärkung von Frauen zu fördern und letztlich sicherere, nachhaltigere Lebensbedingungen für Kinder zu schaffen – durch Wissensvermittlung und Kapazitätsaufbau zur Bekämpfung der Hauptursachen von Kinderarbeit, die eng mit sozioökonomischer Vulnerabilität verknüpft sind.
Im Einklang mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, mit dem Ziel, nachhaltige Entwicklung zu fördern, Armut zu bekämpfen und Menschenrechte zu schützen, schließen sich die Italienische Entwicklungszusammenarbeit und Ferrero einer langjährigen Initiative an, die sich seit 2017 kontinuierlich weiterentwickelt. Sie erzielte bedeutende Fortschritte beim Schutz von Kindern, Jugendlichen und vulnerablen Haushalten.
Die Partnerschaft zwischen Save the Children und Ferrero entstand 2010 und entwickelte sich 2017 zu einem stärker transformativen Ansatz. Seit 2020 unterstützt Ferrero Save the Children bei der Umsetzung eines fünfjährigen Projekts in 65 kakaoproduzierenden Gemeinschaften in der Region Haut-Sassandra, das auf früheren Aktivitäten in 20 Gemeinschaften in der Region Nawa aufbaut. Schon diese Initiativen zielten darauf ab, das Leben von über 18.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegenüber der Gefährdung durch verschiedene Formen von Kinderarbeit und gefährlicher Arbeit abzusichern und zu verbessern.
„Wir haben immer an die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen – national und international –, der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft geglaubt, wobei die Erfahrung und das Fachwissen jedes Akteurs geschätzt werden. Echter Wandel entsteht nicht durch isolierte Maßnahmen, sondern durch transformative und dauerhafte Allianzen. Deshalb glauben wir bei Save the Children, dass diese Partnerschaft dem Begriff ‚Investition‘ eine echte Bedeutung verleiht: eine langfristige Investition mit sektorübergreifenden Maßnahmen, die mehrere Akteure einbezieht, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen“, sagte Daniela Fatarella, CEO von Save the Children.
„Dieses Projekt zeigt, wie nachhaltige sozioökonomische Entwicklung in einem Land wie Côte d’Ivoire möglich ist – dank der Lieferkettenexpertise eines Unternehmens wie Ferrero, der Strategie der Italienischen Entwicklungszusammenarbeit, die mit adäquater Finanzierung und dem Engagement Italiens förderliche Bedingungen für Entwicklung schaffen kann, und einer Organisation wie Save the Children, die mit Kompetenz und Professionalität stets vor Ort präsent ist. Mehrere Akteure, die gemeinsam ein Ergebnis erzielen können, das größer ist als die Summe seiner Teile – und zu echten Veränderungstreibern werden.“
Daniela Fatarella
„Bei Ferrero sind die Achtung und Förderung der Menschenrechte grundlegend. Dieser zentrale Wert ist in unseren Beschaffungspraktiken verankert und stellt sicher, dass wir uns wirklich um die Menschen und Gemeinschaften kümmern, die Teil unserer Lieferkette sind“, sagte Isabel Hochgesand, Global Chief Procurement Officer bei Ferrero.
„Diese neue Phase der Partnerschaft mit Save the Children und AICS stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Kakao-Ökosystems dar. Durch die Zusammenarbeit entlang der gesamten Kakaolieferkette wollen wir eine transparente, inklusive und dauerhafte Wertschöpfungskette aufbauen – eine, die sowohl für die Gemeinschaften als auch für unser Unternehmen echte Wirkung erzielt.“
Isabel Hochgesand